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Künftige Aufgaben für Politik, Praxis und Forschung bezüglich der Anwendung von Evidenz und die Rolle des EIPPEE-Netzwerks

In einer Podiumsdiskussion diskutierten vier Teilnehmer über künftige Schritte für Politik, Praxis und Forschung sowie mögliche Beiträge des EIPPEE-Netzwerks. Als Repräsentanten unterschiedlicher Ebenen von Entscheidungsträgern sowie Interessensgruppen nahmen teil:

  • Jan Pakulski (Europäische Kommission)
  • Tracey Burns (CERI, OECD)
  • David Gough (EPPI Centre and the Social Science Research Unit, Institute of Education, University of London) 
  • Martin Johnson (UK Association of Teachers and Lecturers)

Das Podium zeigte sich von der Qualität der während der Workshops entwickelten Aspekte beeindruckt. Das Podium schlug vor, dass die Identifizierung derjenigen Ideen, die zu Lösungen weiterentwickelt werden könnten, den Rahmen für künftige Arbeiten des EIPPEE-Netzwerks bilden sollte. In der Diskussion darüber, an welcher Stelle und wie das Projekt fortgesetzt werden könnte, hob das Podium drei spezifische Aspekte hervor. Zunächst wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu aufgefordert, Beispiele guter Praxis und wirksamer Intervention zu erkennen – ebenso wie Maßnahmen und Prozesse, die bereits überall in Europa stattfinden. Zur Information von Politik und Praxis müssten in allen Ländern Schlüsselfiguren identifiziert, Kontakte und Beziehungen hergestellt werden. Des Weiteren warnte das Podium die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem leichtfertigen und simplifizierten Gebrauch von Begriffen wie „evidence use“ (Anwendung von Evidenz) – ein gutes und konsistentes Verständnis dessen, was eigentlich gemeint ist, sei erforderlich.

Zuletzt wies das Podium darauf hin, dass sich die Beteiligten der politischen Entwicklungen in ihrem Umfeld bewusst sein müssten. Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme sollten genutzt werden, etwa bezogen auf politische Parteien, die derzeit die Regierungsopposition bilden.

In diesem Zusammenhang betonte das Podium die Bedeutung des transeuropäischen EIPPEE-Netzwerks. Das Podium wies auf die besondere Stellung von EIPPEE hin: Das Netzwerk hat mehr als 600 Mitglieder, alle EU-Mitgliedsstaaten sind daran beteiligt. Auf einer breiten Basis könne ein Wechsel herbeigeführt werden.